Bericht vom 29.CCI-Treffen in Bebra Anfang September 2019 (W.Löffler)
Von den angemeldeten 16 Teilnehmern mussten 6 krankheitsbedingt leider absagen (Unger, Wassilieff, Breite). So blieben Richters mit Heinz Lamprecht, die schon sonntags angereist waren, Tödters, Jedlitzkes, Dietmar Weser und Löfflers schließlich nur 10 übrig. Wer gedacht hatte, es hätte unseren Spaß gemindert, konnte sich nur wundern darüber, wie viel Freude uns die Tage gemacht haben!
Das komfortable Hotel liegt zwar etwas außerhalb von Bebra, aber die Gegend liegt in der Mitte Deutschlands! Dass es auch ein beliebtes Biker-Hotel war, hat uns nicht gestört. Essen und Unterkunft waren sehr gut!
Da neben einem Schwimmbad, das von einigen Teilnehmern intensiv benutzt wurde, auch eine Kegelbahn vorhanden war, nutzten wir diese mittwochs am Abend mit großem Vergnügen für mehr als 2 Stunden.
Donnerstag sahen wir uns die Städte Rotenburg (10 km nördlich von Bebra) und Bad Hersfeld (20 km südlich von Bebra) an, abends gab es eine kurze Mitgliederversammlung. Heinz Hoßdorf war am Tage überraschend erschienen (seine Ehefrau ist leider auch krank) und bestätigte als Prüfer die Korrektheit der Kasse.
Am Freitag waren wir zunächst in Eisenach. Werner Hilke hatte uns empfangen; aus gesundheitlichen Gründen mochte er es nicht wagen, nach Bebra zu kommen. In einem gut einstündigen Rundgang zeigte er uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt: Markt mit Kirche und restaurierten, klassischen Gebäuden; auch hat der bekannte Komponist Johann Sebastian Bach dort ein Denkmal und einen Straßennamen, um nur weniges zu nennen.
Gegen Mittag fuhren wir dann zur Wartburg, dem bekanntesten und sehenswürdigsten Denkmal in der Mitte Deutschlands, auf dem Martin Luther die vielleicht wichtigste Zeit seines Lebens verbracht hat. In den Jahren 1521/22 übersetzte er dort die Bibel vom Lateinischen ins Deutsche.
Am Nachmittag war noch Zeit für die Besichtigung des Burschenschafts-Denkmal in Eisenach.
Für den Samstag entschlossen wir uns kurzfristig zu einer Fahrt ins ca. 50 km entfernte Fulda. Diese Stadt ist u.a. bekannt durch den Dom und andere barocke Gebäude. Zufällig gelangten wir in einer Nebenstraße noch in ein buntes Straßenfest.
Am Abschluss-Abend stand unser lustiges und beliebtes Würfelspiel wieder als Hauptsache mit sehr viel Unterhaltungswert auf dem Programm. Dazu hatte jeder ein kleines Präsent mitgebracht.
Nach der ersten Enttäuschung über die geringe Anzahl von Teilnehmern war unser Frust schnell verflogen, denn wir waren eine homogene und untereinander sehr verständige Truppe.
Es gab keinen Zwang, jeder konnte und wollte kurzfristig entscheiden, wohin der Weg führte; schließlich kamen wir immer wieder freudig zusammen.
Ich kann nur empfehlen, sich Gedanken für das nächste Treffen zu machen, um an ein paar Tagen in mehr als kameradschaftlicher Atmosphäre in einer anderen Gegend als Zuhause sich zu entspannen und die Zeit zu genießen.
Werner Löffler